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"...hat einen breiten Einstieg in die Welt des Wassers gegeben"

Die Lebensfunktionen der Zelle hängen unmittelbar mit Wasserprozessen im Körper zusammen. Deshalb rät der Arzt, immer genug zu trinken. Sollten wir Leitungswasser trinken oder Mineralwasser? Energetisiertes Wasser oder reines Wasser?

Das Wasser-Seminar von Michael Mumm hat einen breiten Einstieg in die Welt des Wassers gegeben, im Besonderen durch die Darstellung der Forschungsergebnisse von Gerald H. Pollack. Er entdeckte, dass neben der bekannten Wasserstoff-Brückenbildung des eine Hexagonalstruktur als (negativ geladen) besteht, die dem Wasser an einer hydrophilen Oberfläche eine gelartige Struktur verleiht. Möglicherweise ist diese Struktur entscheidend für die unverzichtbaren Funktionen des Wassers an der Zellmembran.

Gewöhnlich ist destilliertes Wasser nicht leitfähig, sondern die Leitfähigkeit des Wassers ist geradezu ein Maß für die Menge der „Fremdkörper“, zum Beispiel der im Wasser gelösten Mineralien. Diese werden in ppm (parts per million) angegeben, d.h. in Milligramm pro Liter. Je weniger ppm, desto reiner ist das Wasser. Besonders rein ist in diesem Sinne das Regenwasser, weil das Wasser beim Verdunsten Mineralien zurücklässt und nur auf dem Wege von der Wolke zum Boden wieder Substanzen aus der Luft aufnimmt: typisch sind Werte um 20 ppm. Leitungswasser darf bis zu 1350 ppm enthalten, gutes Leitungswasser sollte aber Werte unterhalb von 400 ppm haben. Mineralwasser hat typischerweise Werte im Bereich von 600 ppm.

Ein weiterer viel diskutierter Wert ist der Säuregrad von Wasser: Ph 7 gilt als neutral, darunter ist es sauer, darüber ist es basisch.

Michael Mumm zeigte ein Experiment, bei dem Wasser durch Natronbeigabe basisch und durch Zitronensaftbeigabe sauer wurde. Reines Wasser mit geringer ppm- Zahl reagierte hier lebhafter und ließ sich leicht in beide Richtungen beeinflussen.

Michael Mumm sah in der Tatsache, dass Regenwasser und damit auch die Oberflächen- und Fließgewässer in unverschmutztem Zustand eine geringe ppm- Zahl haben, einen Beleg dafür, dass unser Körper an diese Wasserqualität optimal angepasst ist. Denn in der langen Menschheitsentwicklung wird das Süßwasser aus Gewässern die hauptsächliche Trinkwasserquelle gewesen sein. Heute noch bevorzugen Haustiere wie Hund und Katze Regenwasser gegenüber Leitungswasser oder gar Mineralwasser.

Am Ende des Seminars wurde die Funktionsweise und die Wartung einer Wasserfilter- und Aufbereitungsanlage anschaulich erläutert, die für den Hausgebrauch geeignet ist.

Das Seminar hatte einen hohen Informationsgehalt, nicht zuletzt durch die fachkundigen Nachfragen von Teilnehmern, die offensichtlich selber auch schon in die Materie eingedacht waren. Gleichzeitig spürte man den freilassenden Charakter, eigene Prioritäten zu setzen, denn offensichtlich gibt es auch unter Gesundheitsexperten unterschiedliche Meinungen über die verschiedenen Wassereigenschaften.

Sebastian von Verschuer

Hamburg, den 18.8.2019