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WLAN - Eine ständige Belastung für Nervensystem und Gehirn

Das kann so weit gehen, dass man nach vielen Jahren, ähnlich wie bei einer Allergie oder Nahrungsmittelunverträglichkeit, akute Symptome entwickelt (Schlafstörungen, Energiemangel, Konzentrations-/Gedächtnisprobleme, Störungen im Seh-/Hörnerv, Verspannungen, Schmerzen, Sehstörungen, Herz-Rhythmus-Störungen, Sinusitis und andere Schleimhautreizungen, usw.).

WLAN als Dauerbelastung kann den eigenen Bio-Rhythmus mächtig durcheinanderbringen. Bis der Bio-Rhythmus dauerhaft in Schieflage gerät, kann es viele Jahre dauern. Wenn es aber so weit ist, ist es schwer, ihn dauerhaft wieder zurück zu bekommen.

Wie kann WLAN den Bio-Rhythmus beeinflussen?

Fragt man das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), wird dort bestritten, dass dies möglich ist. Das BfS guckt bei Strahlung ausschließlich auf die Wärmeentwicklung im Körper. Frei nach dem Motto, was nicht warm macht, macht auch nicht krank. Dank gut funktionierendem Lobbyismus, wird dieses Märchen stetig und ständig durch alle offiziellen Dokumente und Presseartikel geschleust. Wer seinen gesunden Menschenverstand einschaltet, für einen Moment seine WLAN-Sucht überwindet und einen Blick hinter die Kulissen wirft, durchschaut diese Verschleierungstaktik schnell.

Die Standard-Frequenz von WLAN liegt bei 2,4GHz. Dies ist eine freie Frequenz für die niemand Lizenzgebühren zahlen muß. Darum wird diese Frequenz auch von vielen anderen Techniken benutzt, z.B. Bluetooth, ferngesteuerte Spielzeuge, Smart-Home-Geräte und immer mehr. Auch die Haushalts-Mikrowelle arbeitet mit dieser Frequenz. Wer sich bisher gewundert hat, dass die Internetverbindung über WLAN langsamer wird, wenn die Mikrowelle läuft, weiß nun Bescheid.

Der Grund, warum die Mikrowelle 2,4GHz benutzt liegt in der Natur von Wasser. 2,4GHz ist ein fast idealer Resonanzbereich für die Energieaufnahmekapazität von Wasser. Das bedeutet, dass Wasser schneller ins Schwingen kommt und damit warm wird, wenn es mit dieser Frequenz "bearbeitet" wird. Da der Hauptbestandteil aller Lebensmittel und Getränke Wasser ist, haben "kluge" Ingenieure genau diese Frequenz für die Mikrowelle gewählt. Der Hauptbestandteil von Menschen ist: WASSER. Hier sind wir wieder beim Bundesamt für Strahlenschutz, das bei Strahlung ganz genau auf die Wärmeentwicklung achtet. Immerhin ist Wärme, das einzige was krank machen kann, wie wir dank BfS alle wissen. Deswegen meiden wir Saunagänge, Sonnenbäder, Mützen und so weiter 😉. Zum Glück passt das BfS gut darauf auf, dass WLAN-Strahlung zu wenig Energie hat, um ernsthaft warm zu machen. Leider reicht die Lobby-gestützte Scheuklappenbrille des BfS nicht aus, um auch noch auf die Wirkung der Frequenzen und Taktungen von WLAN zu achten.

Wer sich mit Bio-Rhythmen auseinandersetzt, wird eventuell darüber stolpern, dass Rhythmus und Frequenz zwei Wörter mit derselben Bedeutung sind. Die Wissenschaft, die sich mit dem Bio-Rhythmus beschäftigt, nennt sich Chronobiologie. Wikipedia schreibt dazu:

"Die Chronobiologie untersucht als Wissenschaftszweig der Biologie die zeitliche Organisation
von physiologischen Prozessen und wiederholten Verhaltensmustern bei Organismen.
Die hierbei nachgewiesenen Regelmäßigkeiten wiederkehrender Erscheinungen
werden als biologische Rhythmen bezeichnet.
Sie treten mit verschiedener Periodendauer auf und können als regelmäßige Anpassungen innerer Zustände
an äußere Umstände verstanden werden."

Zur Frequenz schreibt Wikipedia:

"Die Frequenz ist in Physik und Technik ein Maß dafür,
wie schnell bei einem periodischen Vorgang die Wiederholungen aufeinander folgen,
z. B. bei einer fortdauernden Schwingung."

Wikipedia ist noch nicht so weit, neben Physik und Technik auch die Biologie bei der Beschreibung von Frequenzen zu erwähnen. Zum Glück macht sie dies bei der Beschreibung der Chronobiologie. Wer sich beide Beschreibungen ansieht, entdeckt, dass es sowohl bei Rhythmus als auch bei Frequenz um die Wiederholung von Vorgängen geht. Beides meint dasselbe. Je nach Disziplin oder Fachbereich wird nur ein anderes Wort verwendet.

Wie verstehen wir die "Wiederholung von Vorgängen" nun aber im Zusammenhang mit der Frequenz von WLAN?

WLAN benutzt elektromagnetische Wellen als Medium, um Informationen zu übertragen. Als "Trägerwelle" nutzt es überwiegend die genannten 2,4GHz. Ein kurzer Blick in die Wellentheorie zeigt die Wiederholung des Vorgangs "Ausbreitung von elektromagnetischen Ladungen". Optisch in der Regel dargestellt als Welle.


(1. und 2. Transversalwelle, 3. Longitudinalwelle, Bild-Quelle: Wikimedia)


Der Vorgang, der sich hier wiederholt, ist die Schwingung der elektrischen Ladung. Bei 2,4GHz geschieht dies 2,4 Milliarden mal pro Sekunde. Das ergibt eine Wellenlänge von ca. 12cm. Eine WLAN-Welle ist also ca. 12cm lang und damit länger, als die Oberarme der meisten Menschen dick sind.

Trifft eine WLAN-Welle auf z.B. auf Wasser, regt sie das Wasser an, ebenfalls in einem Ryhthmus (oder einer Frequenz) von 2,4 Milliarden mal pro Sekunde zu schwingen. Je beständiger die Welle auf das Wasser einwirkt, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass das Wasser irgendwann im selben Rhythmus schwingt. In der Natur kommt diese Frequenz so gut wie gar nicht vor. Unser Körperwasser ist es, evolutionär betrachtet, nicht gewohnt zu diesem Rhythmus genötigt zu werden. Kein Bio-Rhythmus ist es gewohnt mit dieser Fremdbestimmung zu arbeiten. Lassen wir WLAN zukünftig immer und dauerhaft auf das Leben einwirken, ist es möglich, dass in in ein paar hundert oder tausend Jahren die Biologie sich daran angepasst hat und gut damit zurechtkommt. Oder die Biologie geht daran zugrunde. Langfristig betrachtet wird eines von beiden geschehen. Kurzfristig, auf wenige Jahre oder ein Menschenleben gesehen, ist mit einer gesunden Anpassung nicht zu rechnen.

Mit 2,4GHz hat WLAN eine Frequenz, die ausgerechnet Wasser sehr stark anregt. Zusätzlich nutzen WLAN-Router, Repeater und viele andere WLAN-Sender einen 10Hz-Takt. Das heißt, dass die 2,4GHz zehn mal pro Sekunde gesendet werden. Das kannst du dir so vorstellen, wie eine Lampe, die 10 mal pro Sekunde ein- und wieder ausgeschaltet wird. WLAN erzeugt einen elektromagnetischen Stroboskop-Effekt im 10Hz Takt mit einer "Frequenz-Welle" von 2,4GHz. Der Vergleich von WLAN und Licht ist übrigens naheliegend. Licht ist genauso wie WLAN eine elektromagnetische Welle. Beides ist dasselbe. Der einzige Unterschied ist die Frequenz und in Folge dessen auch die Wellenlänge. Dasselbe gilt übrigens auch für Röntgenstrahlung. Wer sich nun vorstellen kann, dass Infrarot-Licht eine andere Wirkung auf die Gesundheit hat als blaues Licht, der wird sich auch vorstellen können, dass WLAN eine andere Wirkung hat als DECT oder Mobilfunk. Das BfS schmeisst gerne alles in einen Topf und behauptet, dass alles gleich wirkt und auch nur dann, wenn es den Körper erwärmt. Das kennen wir ja von blauem Licht, das uns nur wach hält, wenn es uns ausreichend erwärmt. Oder hat das doch andere Gründe? Milchmädchen lassen bei dieser Logik grüßen. 😉

Das Senden im Takt von 10mal pro Sekunde sorgt für einen zusätzlichen Rhythmus, der unseren Bio-Rhythmus stören kann. WLAN hat demnach zwei verschiedene Rhythmen, die unseren Bio-Rhythmus beeinflussen. Dass 2,4GHz eine wesentliche Bio-Frequenz ist, haben wir bereits festgestellt. 10Hz ist ebenfalls eine wesentliche Bio-Frequenz. Ein Blick in die Frequenzen, die unsere Gehirne nutzen, zeigt unter anderen den sogenannten Alpha-Bereich. Dieser nutzt Frequenzen zwischen 8 und 13Hz. Alpha-Wellen treten im Gehirn hauptsächlich im entspannten Zustand auf. Sie sind enorm wichtig für das Gedächtnis. Die Bandbreite von 8-13Hz ist in der Biologie normal. Bei Bio-Rhythmen finden wir so gut wie nie gleichförmige Frequenzen. Auf der Intensivstation bspw. wird das Personal sehr unruhig, wenn das Herz eines Patienten absolut gleichmäßig schlägt. Aus Erfahrung wissen sie, dass dies ein Zeichen dafür ist, dass der Patient gleich stirbt. Die Biologie mag absolut gleichförmige Rhythmen scheinbar nicht. Das Leben braucht leichte, kleine Abweichungen, um anpassungsfähig zu bleiben und vor allem, um sich vom Rest der Welt unterscheiden zu können. Unsere Billionen von Zellen halten nur deswegen zusammen, weil sie gemeinsame Rhythmen haben. Zellen, die den Rhythmus verlieren, nennt die Schulmedizin "Krebs-Zellen". Das sind Zellen, die nicht mehr im "Verbund Mensch" mitmachen, also im Takt mitschwingen. Sie entwickeln ihren eigenen Rhythmus und arbeiten damit gegen den Rest des Körpers, was ihn irgendwann so stark aus dem Takt bringen kann, dass er krank wird und stirbt. Würde sich die Schulmedizin endlich ernsthaft mit Bio-Rhythmen auseinandersetzen, würde sie vermutlich ganz anders und erfolgreicher an Krebstherapien herangehen.

Der Alpha-Bereich des Gehirns hat eine Bandbreite von 8-13Hz. Hämmert nun beständig von außen ein Rhythmus von 10Hz auf ihn ein, bekommt das Gehirn irgendwann Probleme, die Frequenz-Bandbreite aufrecht zu halten. Der Alphabereich wird dadurch immer enger. Das hat zur Folge, dass langfristig gesehen, Entspannung und Gedächtnis immer schlechter funktionieren. Wer sich die Entwicklung von Hyperaktivität und Gedächtnisstörungen vor allem bei Kindern seit den 1990er Jahren ansieht, kann durchaus geneigt sein, Zusammenhänge zu erkennen. Ob der exzessive Ausbau von WLAN in Schulen wirklich eine kluge Entscheidung ist, sollte dringend geprüft werden. Bei vielen Menschen gerät auch der Herz-Rhythmus unter beständiger WLAN-Bestrahlung aus dem Takt, sowie das gesamte vegetative Nervensystem. Wer nach Auswirkungen von WLAN sucht, sollte sich mit systemischen Erkrankungen beschäftigen. WLAN macht nicht ein Symptom, sondern sorgt für eine systemische Störung, bei der wirklich alles im Körper aus dem Gleichgewicht kommen kann.

Neben 2,4GHz und 10Hz hat WLAN noch zahlreiche weitere Frequenzen, die es braucht, um Informationen übertragen zu können. In der Technik wird hier von einer Frequenz-Bandbreite gesprochen. Das ist identisch zu sehen, wie gerade beim Alpha-Bereich des Gehirns beschrieben. Je größer die Bandbreite, umso größer der Informationsgehalt. Erinnern wir uns an dieser Stelle noch einmal an das Beispiel mit der Mikrowelle. Wenn diese läuft, wird die Bandbreite des WLAN gestört und damit die Übertragungsgeschwindigkeit der WLAN-Verbindung. Übertragen wir das Beispiel auf unser Gehirn, geht dort ebenfalls die Bandbreite runter, wenn ständig ein WLAN-Signal stört. Kein Wunder also, dass es unter WLAN-Bestrahlung zu Konzentrations- und Gedächtnisstörungen kommt. Wer dazu wissenschaftliche Studien gefunden hat, ist eventuell darüber gestolpert, dass manchmal die Konzentration unter WLAN-Bestrahlung sogar verbessert wurde. Dabei handelt es sich um Kurzzeitbestrahlung. So wie bei Gefahr der Körper kurzzeitig zu Höchstleistung fähig ist, passiert unter WLAN-Bestrahlung manchmal dasselbe. Zunächst dreht der Körper auf und fokussiert sich, um mit dem Stress fertig zu werden, um dann später unter dem Energieboost zu leiden.

Alles, was ich hier zum WLAN geschrieben habe, gilt ebenso für alle anderen Funktechniken, wie Mobilfunk, DECT, Radar, usw. Dort werden lediglich andere Trägerfrequenzen und Taktungen genutzt. WLAN hat jedoch aktuell die wahrscheinlich bio-unverträglichsten Frequenzen. Betrachtet man moderne Funktechnik als Gift, ist WLAN deutlich giftiger als DECT oder Mobilfunk. Das bedeutet keinesfalls, dass die anderen Funktechniken gesundheitlich unbedenklich sind. Ganz im Gegenteil. WLAN ist jedoch deutlich giftiger, kann also bereits in kleinen Mengen, großen Schaden anrichten. Wenn Du zukünftig irgendwo auf die Aussage stößt, dass WLAN harmloser sei, weil es viel schwächer sendet als bspw. Mobilfunk, weißt du nun, dass der Mensch, der so eine Falsch-Aussage tätigt, wenig Ahnung von Frequenzen und Bio-Rhythmen hat. Die gefühlte Schädlichkeit von WLAN wird von Elektrosensiblen als ungefähr 50mal giftiger eingestuft als die von DECT. DECT-Technik darf in Deutschland mit 500mW senden, WLAN mit 100mW. DECT sendet demnach fünf mal stärker als WLAN. Wenn WLAN 50mal giftiger als DECT ist, ist eine WLAN-Strahlenquelle bei gleicher Entfernung zu einer DECT-Strahlenquelle trotzdem 10mal schädlicher als DECT. Wer sich mit Messtechnik beschäftigt, sollte dies wissen, um die Schädlichkeit der gemessenen Werte richtig einordnen zu können.

Zum Schluß dieses Abschnitts komme ich kurz auf das Thema Sucht zurück. Dass der praktische Nutzen von WLAN süchtig machen kann, muss ich sicher niemandem erklären. Die WLAN-Frequenzen können jedoch ebenfalls süchtig machen. Sucht und Frequenz sind im Grunde auch nur zwei Worte, die dasselbe beschreiben. Eine Sucht tritt immer dann auf, wenn jemand den inneren Zwang hat, etwas Bestimmtes stetig wiederholen zu müssen. Schlafen ist so eine Sucht, die niemand als Sucht bezeichnen würde, die aber alle Faktoren einer Sucht vereint. Genauso, wie Essen und Trinken. Medizinisch sprechen wir erst von einer Sucht, wenn sie krankmachend wirkt. Bei jeder Suchtbeschreibung geht es um zwanghafte Wiederholungen. Die Steigerung des Begriffs Sucht ist Zwangsstörung. Wiederholungen von Vorgängen sind Rhythmen oder auch Frequenzen. Süchte sind demnach Rhythmen, die jemand zwanghaft lebt. Ersetzen wir das Wort "zwanghaft" durch geübt, konditioniert oder angepasst, wird es klarer.

Wie oben bereits beschrieben, besteht ein Körper aus Billionen einzelner Körperzellen, die nur deswegen einen großen zusammenhängenden Organismus bilden, weil sie ihre Rhythmen ständig aufeinander abstimmen. Was innerhalb des Zellverbundes geschieht, geschieht auch mit der Umwelt. Auf den Zellverbund wirken natürlich sämtliche Rhytmen der näheren Umgebung ein. Immer wenn jemand sagt "Ich habe mich daran gewöhnt", bedeutet das nichts anderes, als "mein Zellverbund hat seinen Rhythmus an die Umgebung angepasst. Was für eine Umgebung gilt, gilt auch für alles, was wir zu uns nehmen, also Essen und Trinken. Alles, was wir zu uns nehmen, hat seinen eigenen Rhythmus. Dieser trifft in uns auf unseren Bio-Rhythmus. Solange unser Bio-Rhythmus dominant bleiben kann, wird sich der Rhythmus der Nahrung früher oder später dem Bio-Rhythmus des Körpers anpassen und selber zum Teil des Körpers werden. In der Medizin spricht man von Verdauung oder Stoffwechsel.

Aus Sicht der Schwingung ist es lediglich eine Schwingungsanpassung. Im Grund ist es eine Assimilation. Egal, in welcher Form man sie beschreibt, das Ergebnis bleibt das Gleiche. Aus Erfahrung wissen wir, dass alles zur "Gewohnheit" werden kann. "Gewohnheit" und "Sucht" sind im Grunde identisch, wobei das Wort Sucht für Gewohnheiten genutzt wird, wenn sie krank machen. Prasselt tagtäglich WLAN mit seinen Frequenzen auf unsere Körperzellen ein, werden sie sich daran im Laufe der Zeit anpassen. Das heißt, WLAN wird ihre Bio-Rhythmen leicht verändern. Irgendwann verfestigt sich der neue Rhythmus und wird damit zur "Gewohnheit" und auch zur "Sucht". Wenn für längere Zeit kein WLAN in der Nähe ist, kommt es zu einer "Entzugserscheinung". Ein Prozess im Körper, der merkt, dass er seinen gewohnten Rhythmus nicht mehr aufrecht erhalten kann. Ohne den fehlenden Impuls von aussen, schafft er es nicht. Eine Entzugserscheinung des Körpers ist im Grunde nicht anderes, als der Versuch, den fehlenden Impuls wieder zu beschaffen. Dieser Versuch erzeugt Symptome der Unruhe und den Drang, etwas zu tun, um die "Droge" (den Impulsgeber) erneut zu bekommen.

So gesehen können WLAN-Signale süchtig machen. "Assimilation" ist immer ein wechselseitiger Prozess. Wenn unser Körper Nahrung zu sich nimmt, bleibt er in der Regel dominant und wird als Gesamtorganismus erhalten bleiben. Die Nahrung hingegen wird sich auflösen und zum Teil des Organismus werden. Trotzdem wird ein Teil der Schwingung der Nahrung erhalten bleiben und auch den Gesamtorganismus ein kleines bisschen verändern. Nehmen wir immer dieselbe Nahrung zu uns, wird der Rhythmus dieser Nahrung immer dominanter in uns. Das kann soweit gehen, dass sich unser Organismus beginnt aufzulösen, weil sich immer mehr Zellen dem Rhythmus der Nahrung anpassen wollen. So etwas nennen wir Krankheit. Im Grunde ist Krankheit nichts anderes, als ein aus dem Takt gekommener Bio-Rhythmus, der immer mehr Zellen (Kunden) an die Konkurrenz (Nahrung, Umweltbelastungen, ...) verliert. Darum ist WLAN erst nach vielen Jahren wirklich krankhaft. Prasselt es Jahr für Jahr stetig auf einen ein, kommt der Bio-Rhythmus mehr und mehr aus dem Takt und will sich mehr und mehr dem WLAN-Takt anpassen. Darum ist Abstinenz von WLAN auch das einzig wirksame Mittel, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Denn wenn im Körper erst einmal ein WLAN-Gedächtnis existiert, wird es immer schnell in seine Sucht zurückfallen, sobald es wieder auftaucht. Das kennen wir bspw. vom Alkohol. Ein einziger Schluck Alkohol kann einen trockenen Alkoholiker wieder zum Trinker werden lassen. Im Fall von WLAN oder anderem Elektrosmog nennen wir solche "Süchtigen" nicht Alkoholiker, sondern Elektrohypersensible (EHS). Wobei EHS-Betroffene keine Süchtigen im medizinischen Sinne, sondern eher im Bereich der WLAN-Unverträglichen anzuordnen sind. Jeden kann es treffen. Es ist nur eine Frage von Intensität und Dauer der Einwirkung.

Dutzende WLAN-Netze und trotzdem ungefährlich ?!?

Nachdem ich die Gefährlichekit von WLAN.Strahlung beschrieben habe, möchte ich an dieser Stelle die Angst vor WLAN-Netzen nehmen. Wer sein WLAN am Smartphone oder Computer anschaltet, bekommt eine Übersicht über alle WLAN-Netze, die empfangen werden. Je nach Standort können dies wenige sein oder sehr viele. In meinen vielen Jahren Praxiserfahrung als Elektrosmog-Berater ist einer der häufigsten Aussagen, die ich zu hören bekomme: "Bei mir Zuhause empfange ich mehr als 10 WLAN-Netze. Da kann ich mich ohnehin nicht schützen." Diese Aussage ist ein geistiges Kind mangelnden Wissens.

Es lohnt sich, genauer hinzusehen, um festzustellen, dass von den zahlreichen WLAN-Netzen wahrscheinlich nur 1-3 wirklich gesundheitliche Auswirkungen haben werden. Das mit der größten Wirkung ist in den meisten Fällen das eigene WLAN-Netz und dann gibt es eventuell noch die Netze direkt angrenzender Nachbarn, die relevant sein können.

Nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Erfahrungen Betroffener, können gesundheitliche Auswirkungen von WLAN ab ca. 0,1µW/m² Empfangsleistung anfangen. Laienhaft kann man elektromagnetische Wellen gut mit Schall vergleichen. Unsere Körperzellen nehmen jegliche Kommunikation auf elektromagnetische Weise vor. Vergleichen wir dies mit Schall, ist WLAN für unsere Körperzellen, so wie Schall für unser Gehör. Nun ist WLAN-Strahlung keine unserem Körper natürlich bekannte Form, wird also von unseren Körperzellen nicht als sinnvolle Information erkannt. Hören wir bekannten Schall, ist dieser eine Information für unser Gehirn und löst entsprechende Prozesse aus. Hat ein Geräusch keinen sinnvollen Informationsgehalt, interpretiert ihn unser Gehirn als Lärm. Dasselbe werden unsere Körperzellen mit WLAN machen. Für sie ist es Lärm. Bei einem WLAN-Signal von weniger 0,1µW/m² Stärke scheint für die meisten Menschen der "Lärm" klein genug zu sein, um die eigenen biologischen Abläufe nicht wesentlich zu stören. Betrachten wir die angezeigten WLAN-Netze in der Umgebung, werden wir feststellen, dass nur ganz wenige von Ihnen einen vollen Balkenausschlag (Empfang) anzeigen.

Volle Balkenanzeige eines WLAN-Netzes bedeutet eine Mindest-Signal-Stärke von ca. 0,001µW/m². Eine wesentliche Störwahrscheinlichkeit von WLAN-Signalen beginnt, biologisch betrachtet, bei ca. 0,1µW/m², ein gutes WLAN-Netz bei 0,001µW/m². Alle WLAN-Netze, die keinen vollen Empfang zeigen, sind demnach schwächer als 0,001µW/m² und damit gesundheitlich, aller Wahrscheinlichkeit nach, unbedenklich.

Bei einem Blick auf die WLAN-Netze in der Umgebung sind demnach nur die interessant, die vollen Empfang anzeigen. Und selbst darunter können welche sein, die weniger als 0,1µW/m² Signalstärke haben. Ein paar der wenigen WLAN-Netze mit vollem Empfang können auch Signalstärken von einigen hundert, tausend, zehntausend oder hunderttausend µW/m² haben. Nur diese sind wichtig aufzuspüren, um Lösungen zur Reduzierung oder Abschaltung zu finden.

WLAN hat im Freien, ohne Hindernisse, eine Reichweite von 50 - 300m. Da gehen die Angaben weit auseinander. Erfahrungsgemäß liegt die Signalstärke eines handelsüblichen Routers nach ca. 20-30m im Bereich kleiner als 0,1µW/m². Sind Hindernisse im Weg, wie bspw. Wände, reduziert sich diese Reichweite drastisch. Üblicherweise belastet ein WLAN-Sender nur biologische Organismen (Menschen, Tiere, Pflanzen) im selben Raum und in den unmittelbar angrenzenden Räumen. Je nach Zusammensetzung und Dicke der Wände kann ein WLAN-Sender im übernächsten Raum noch eine kleine Belastung darstellen. Das ist vor allem bei Leichtbau- und Holzwänden der Fall. In modernen Steinbauten und vor allem Stahlbetonbauten, ist das sehr unwahrscheinlich. Vor allem bei massivem Stahlbeton sind häufig bereits direkt angrenzende Räume wenig bis kaum belastet. Was für Wände gilt, gilt natürlich auch für Fußböden.

Simulation der Reichweite biologisch Wirksamer WLAN-Strahlung (Bildquelle: strahlend-gesund.de)

Bei der Suche nach WLAN-Netzen sind demnach nur direkt angrenzende Nachbarn entscheidend. Für Einzelhäuser gilt dies in der Regel nicht. Es sei denn, man lebt in einem Holzhaus und das Nachbarhaus ist ebenfalls eins. Bei Einzelhäusern kommt es nur in seltenen Fällen zu nennenswerten Belastungen durch WLAN-Sender der Nachbarn. Haben Nachbarn einen oder mehrere Outdoor-WLAN-Sender, kann dies natürlich anders aussehen. So wie auch in Mehrfamilien- Reihen- und Doppelhäusern.

Der beste Weg, um aus angstmachenden Spekulationen Sicherheit zu machen, ist ein Messgerät und ein bisschen Übung für korrekte Messung und Interpretation. Es gibt nichts Schlimmeres als der beständige Verdacht, von einer Horde WLAN-Netzen krank gemacht zu werden. Gehen Sie dies realistisch und gezielt an, werden Sie entweder beruhigt sein oder erlangen ausreichend Wissen oder professionelle Hilfe, um gezielt die Belastung reduzieren zu können. In den meisten Fällen ist es übrigens die hauseigene Funk-Technik, die die größte Belastung darstellt.

Fazit: WLAN ist technisch praktisch, jedoch auf Dauer gesundheitlich sehr unpraktisch. Angst haben lohnt sich nicht. Stattdessen sollte sich jeder gezielt informieren und handeln (verkabeln, abschalten, abschirmen, Abstand). Auch ich nutze Smartphone, TabletPC, Computer und alles ohne jeglichen Funk, sondern verkabelt. Natürlich mit leichten Einschränkungen, die bei genauer Betrachtung nur wenig einschränken und häufig sogar ein Gewinn sind, in jedem Fall aber viel entspannter und gesünder.

Jeder Anfang lohnt sich. Schritt für Schritt, jeder in seinem Tempo.

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