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Abschirmbrille zum Schutz vor Elektrosmog

Viele Jahre lang hatte ich die Theorie, dass die Augen besonders gegen Funkstrahlung (Mobilfunk, WLAN, etc.)  geschützt werden sollten. Der Grund für meine Theorie war, dass die Augen dazu gemacht sind, elektromagnetische Wellen (Licht) aufzunehmen und die Informationen dazu mittels elektrischer Signale direkt ins Gehirn zu übergeben. Das macht das Auge inkl. Sehnerv zu einer perfekten Antenne für moderne Funktechnik.

Bei meiner Suche nach passenden Abschirmbrillen wurde ich leider nie fündig. 2020 ging ich das Thema endlich pragmatisch an und dachte mir, wenn es keine Abschirmbrillen gibt, dann bastel ich mir selber eine. Abschirmende Fensterfolie hatte ich noch. Mir fehlte eine Brille. Ich besorgte mir einige verschiedene Brillen ohne Sehstärke, sogenannte Deko-Brillen. Wie praktisch, dass es Menschen mit guter Sehstärke gibt, die aus modischen Gründen trotzdem eine Brille tragen wollen.

Verwendete Materialien:

Die Fensterfolie ist selbstklebend. Auf einer Seite hat sie eine Schutzfolie, die man abziehen muss. Dazu ist es hilfreich auf beiden Seiten gegenüberliegend Tesafilm aufzukleben und diese dann wieder auseinander zu ziehen. Dabei ziehst du die Schutzfolie mit runter. Die Brille sollte möglichst flach sein, denn die Fensterfolie kann man nicht auf gewölbte Flächen kleben. Darum gingen meine ersten Versuche schief. Ich schnitt die Folie passgenau zu den Brillengläsern. Beim Ankleben löste sich die Folie dann ständig vom Rand. Ohne Knicke konnte ich sie ohnehin nicht aufkleben. Also schnitt ich die Folie kleiner. So dass sie optimal aufzukleben war und dabei so viel wie möglich vom Brillenglas verdeckte. Natürlich blieb dadurch ein Teil der Brillengläser ohne Abschirmfolie. Ich hoffte, dass dies ausreichend war.

Tatsächlich funktionierte es super. Seit ich meine Abschirmbrille trage, hatte ich nie wieder diese höllischen Sehnervschmerzen bei einer Überbelastung durch Funkstrahlung. Ein Nachteil der Abschirmbrille ist die Sehqualität. Die Fensterfolie ist nicht für diesen Zweck konzipiert worden und deswegen nicht auf optimale Durchsicht ausgelegt. Grundsätzlich kann man gut hindurchsehen. Allerdings hat der Blick einen leichten Schleier, der nach längerer Tragedauer die Augen anstrengt. Aus diesem Grund empfehle ich, so eine Brille nur bei echtem Bedarf zu tragen.

Durch ein paar Hinweise von Freunden und Bekannten, machte ich mich Anfang 2024 auf die Suche nach Röntgenschutzbrillen. Eine Brille, die vor Röntgenstrahlung schützt, muss ja eine Bleibeschichtung der Gläser haben. Und Blei schirmt auch Funkstrahlung ab. Ich fand ein paar geeignete Modelle:

Die Variante mit den Seitengläsern trage ich am häufigsten, weil die Schutzwirkung für die Augen damit noch größer ist. So habe ich eine richtig gut schützende Brille für den Alltag und eine recht gut schützende für besondere Anlässe, wenn gutes Aussehen mal wichtiger ist als reiner Strahlenschutz.
Nach einigen Monaten Versuchszeit kann ich sagen, dass ich begeistert bin. Meine selbstgebastelte Brille habe seither nicht mehr getragen, weil ich mit der neuen sehr zufrieden bin.

Zu diesem Artikel gibt es auch einen Videobeitrag auf meinem Youtube-Kanal.

 

 

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