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Kinderzimmer - Elektrosmog-arm gestalten

Kinderzimmer entwickeln sich zusehends zu Technik-Zimmern. Je kleiner die Kinder, umso versteckter die Technik. Sie tarnt sich in bunte verzierte Kästen, plüschige, flauschige Kuscheltiere, süße Puppen oder ähnliches. Moderne Technik wird leider immer häufiger so gestaltet, dass sie sich per Funk mit irgendetwas verbindet. Entweder geht es um einer Internetverbindung per WLAN oder eine Smartphone bzw. Lautsprecherverbindung per Bluetooth. Oder es findet eine elterliche Überwachung per Babyfon oder Kamera statt, per DECT- oder WLAN-Funktechnik.

Ein Interview mit mir zu diesem Thema findest du beim
Online-Kongress "Elektrosmog-Detox - Schütze deine Kinder".
Am 01.05.2025 ab 18 Uhr hast du die Gelegenheit es kostenlos anzuschauen.

Mal davon abgesehen, dass Kinderzimmer inzwischen die perfekten Überwachungsräume sind, gehören sie immer öfter zu den am stärksten verstrahlten Räumen im Haushalt. Bedenkt man, dass Kindergehirne und Nervensysteme viel empfindlicher auf elektromagnetische Störfelder reagieren als die von Erwachsenen, gibt dies gesundheitsbewussten Menschen Anlass zur Sorge. Und dies zu recht. Neben Schlafstörungen und Kopfschmerzen kann dadurch bereits in der Entwicklung so viel elektromagnetischer Stress im Kind verursacht werden, dass es zu chronischen Störungen kommen kann, wie Schleimhautentzündungen, Schwindel, Tinitus, Diabetes, Verspannungen, und zahlreichen anderen Autoimmun-Störungen. Entwickelt sich beim Kind sogar eine Art Allergie oder Unverträglichkeit gegen die Strahlung (EHS), dann wird es automatisch gesellschaftlich an den Randbereich gedrängt werden, weil es sich nicht mehr in der zivil-verstrahlten Welt aufhalten kann und immer auf der Suche nach strahlungsarmen Orten sein muss.

Grund genug, um sein Kind so wenig Strahlung wie möglich auszusetzen und seine gesunde Entwicklung bestmöglich zu fördern.

Worauf kannst du achten, um die elektromagnetische Belastung für dein Kind so niedrig wie möglich zu halten?

Als Grundlage kann es sehr hilfreich sein, mehr Wissen über Elektrosmog zu haben, damit du ein besseres Gespür dafür bekommst, worauf du achten kannst. Auf meinem Youtube-Kanal findest du im Bereich "Elektrosmog verstehen" einige Videos, die dir dabei helfen können.

Kontrolle ist aus Erfahrung besser als Vertrauen:

Um zu prüfen, ob ein Gerät oder Spielzeug strahlt bzw. die Strahlung tatsächlich aus ist, nachdem du sie in den Einstellung vermeintlich deaktiviert hast, ist ein handliches Messgerät sehr hilfreich.

 

 

Babyfon / Baby-Monitor

Dazu findest du unter www.strahlend-gesund.de/babyfon einen ausführlichen Artikel

WLAN-Router

Er sollte möglichst weit vom Kinderzimmer entfern stehen. Steht er im Raum neben, über oder unter dem Kinderzimmer, sollte er in Richtung Kinderzimmer abgeschirmt werden. Dafür kannst du alles Metallische verwenden (bspw. Alufolie, Backbleche, Kochtöpfe, etc. aber auch professionelle Abschirmmaterialien). Bei den Technik-Tipps unter strahlend-gesund.de findest du Artikel wo gezeigt wird, wie bei einigen Router-Modellen die WLAN-Strahlung reduziert oder abgeschaltet werden kann.

WLAN-Repeater (Verstärker)

Hierfür gilt das gleiche wie für WLAN-Router. Spätestens Abends sollten die Geräte aus der Steckdose entfernt oder abgeschaltet werden.

Schnurlostelefon

Die mobilen Handgeräte sind in den meisten Fällen strahlungsfrei solange kein Gespräch geführt wird oder die Babyfon-Funktion aktiv ist. Die Basisstation hingegen strahlt in fast allen Fällen 24 Stunden am Tag durchgehend mit voller Leistung, vollkommen unabhängig von der Nutzung. Prüfe am besten, ob es möglich ist, auf Schnurlostelefone zu verzichten und stattdessen strahlungsfreie, verkabelte Telefone zu installieren. Sollte dies nicht möglich oder gewünscht sein, schalte zumindest die Dauerstrahlung ab, was bei fast allen Geräten ganz einfach möglich ist. Mehr zu Telefonen unter www.strahlend-gesund.de/telefone

 

 

Musik, Hörspiele

 

Für Kinder gibt es hübsche Abspielgeräte mit integriertem Lautsprecher wie bspw. die Toniebox.


Leider arbeiten die meisten von ihnen mit Bluetooth oder WLAN. Prüfe, ob dieses im Gerät abschaltbar ist, so wie bei der Toniebox (siehe Anleitung des Geräts). In der Regel wird eine Funkverbindung nur gebraucht, wenn neue Lieder oder Hörspiele aufgespielt werden. Danach sind sie im besten Fall im Gerät gespeichert und die Strahlung sollte wieder abgeschaltet werden.

Auf kabellose Lautsprecher solltest du im Kinderzimmer verzichten. Nimm stattdessen verkabelte Lautsprecher. Dazu findest du in Kürze einen Artikel auf strahlend-gesund.de mit einigen Tipps.

Kuscheltiere, Puppen

Leider geht der Trend zu KI-Spielzeug, damit Kinder mit ihren Spielzeugen reden können und sie tatsächlich plausibel antworten. Mal abgesehen von möglichen soziologischen-Störungen, die so etwas in der Entwicklung eines Kindes verursachen kann, arbeiten solche Spielzeuge leider fast immer mit einer WLAN-Verbindung. Und diese lässt sich selten abschalten. Prüfe vor dem Kauf, ob eine Abschaltung möglich ist oder noch besser: Verzichte auf den Kauf solcher Spielzeuge.

Bei Kuscheltieren gibt es in fast allen Fällen noch ein ganz anderes Elektrosmog-Phänomen. Das Fell besteht in der Regel aus Kunststoff-Fasern. Diese Faser neigen zu elektrostatischer Aufladung. Dadurch kann es auf indirekte Weise zu gesundheitlichen Störungen kommen. Die Luft, die am Fell vorbeiströmt lädt sich elektrisch auf. Diese Ladung sorgt für eine Luft, die schwer zu atmen ist und weniger Sauerstoff in die Lungen transportiert. Zusätzlich reizt diese geladene Luft die Schleimhäute und Bronchien. Grundsätzlich wäre dieses Phänomen kein Problem, wenn Kinder nicht dazu neigen würden, mit dem Kuscheltier zu kuscheln und es dabei dicht an die Nase zu halten. Macht dein Kind dies gerne und will auf keinen Fall auf das Kuscheltier verzichten, ziehe dem Kuscheltier zumindest ein Baumwolljäckchen oder etwas anderes aus Baumwolle, Leinen, Hanf oder Jute an.

Vorhänge, Baldachine, Teppiche, etc.

Hier gilt das Gleiche, wie bei Kuscheltieren. Meistens sind diese Dinge aus Kunststoff und laden sich elektrostatisch auf, wodurch sie die Qualität der Raumluft stark verschlechtern, was sich dann auf die Atmung, Augen und Schleimhäute auswirkt.

Bei Teppichen kannst du bereits beim Kauf darauf achten, ob er sich auflädt. Da gibt es ein Blitzsymbol, was dafür steht, dass die Aufladung zumindest niedrig ist. Bei Spielteppichen wirst du dieses Symbol leider nicht finden, genauso wie bei Vorhängen, Gardinen oder Baldachinen. Da brauchst du entweder ein geeignetes Messgerät (preislich in der Regel unattraktiv) oder du testest mit einem Rubbeltest an den Haaren, einer Feder oder einer Tüte, von der du weißt, dass sie sich elektrostatisch schnell auflädt.

Natürlich empfehle ich, möglichst alle Stoffe, die sich stark aufladen, zu entfernen. Es hilft aber auch schon die Oberfläche zu verkleinern, damit weniger Luft daran vorbeiströmen kann oder sie mit einem Stoff aus Baumwolle, Leinen, Jute oder Hanf abzudecken.

Eine gute Hilfe ist ein Luft-Ionisator. Die meisten dieser Geräte erzeugen jedoch zu viel Ozon und Hochfrequenz (Funkstrahlung). Ein sehr gutes Gerät, welches extra konzipiert wurde, um diese Nachteile zu minimieren bei gleichzeitig besserer Leistung ist der AmbiAir-One. Das Gerät hat zusätzlich den Vorteil, fast alle Schadstoffe aus der Luft zu reinigen.

Smartphone, TabletPC, Notebook, Smartwatch

Diese Geräte sind toll und gleichzeitig die schlimmste Droge, Gesundheits-/Entwicklungsbelastung und Lebenszeiträuber, die Menschen jemals entwickelt haben. Leider trauen sich die meisten Eltern nicht, ihren Kindern solche Geräte erst frühestens ab 16 Jahren zu erlauben. Bei Alkohol, Zigaretten und Autofahren ist der Mut gesellschaftlich inzwischen größer. Bei diesen noch schlimmeren Drogen, gibt es diesen Mut bisher leider fast gar nicht. Vielleicht hast du den Mut. Ich wünsche es dir.

Alternativ zum Verbot hilft auch ein bewusster, kritischer Umgang. Leider kennen sich die meisten Eltern technisch kaum damit aus und stecken selber tief in der Sucht. Ihnen fehlt dadurch die Kompetenz, ihren Kinder, den gesunden und mäßigen Umgang vernünftig bei zu bringen. In der Schule wird zwar immer wieder von Medienkompetenz und Medienmündigkeit gesprochen, umgesetzt wird diese jedoch kaum oder ebenso schlecht, wie es die meisten Eltern machen. Hilfe dazu findest du bspw. bei Diagnose-Media.

All diese Geräte haben in der Regel einen Flugmodus. Bei Smartwatches ist dies leider nicht immer der Fall. Achte bereits vor dem Kauf darauf. Der Flugmodus reicht heute selten, um so ein Gerät funkfrei zu machen. Der Flugmodus deaktiviert inzwischen meistens nur noch die Sim-Karte (Telefonfunktion, SMS und mobile Daten). Bluetooth und WLAN müssen dann in den Einstellungen separat abgeschaltet werden. Neuere Geräte besitzen immer öfter eine Standortfunktion, mit der man das Gerät bei Verlust oder Diebstahl auch im abgeschalteten Zustand orten kann. Das hat leider zur Folge, dass solche Geräte sogar im abgeschalteten Zustand ständig funken. Prüfe, ob diese Standortfunktion bei deinem Gerät abschaltbar ist. Die NFC-Funktechnik, die in jedem Smartphone steckt, empfehle ich abzuschalten. Die Funkbelastung ist zwar minimal aber die Funktechnik ist sehr unsicher, wodurch dein Smartphone schnell von Hackern missbraucht werden kann.

Noch einmal der wichtige Hinweis:

Kontrolle ist aus Erfahrung besser als Vertrauen:

Um zu prüfen, ob ein Gerät oder Spielzeug strahlt bzw. die Strahlung tatsächlich aus ist, nachdem du sie in den Einstellung vermeintlich deaktiviert hast, ist ein handliches Messgerät sehr hilfreich.